ETA-Plus Südhessen: Klare CO2-Reduktionsziele gesetzt

Beim offiziellen Gründungstreffen des Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerks ETA-Plus Südhessen in der IHK Darmstadt setzten sich die Mitglieder ein gemeinsames Einsparziel. In den kommenden zwei Jahren wollen sie 1.000 Tonnen CO2-Emmissionen vermeiden.

Für die mehr als 20 Unternehmen ist das ein ehrgeiziges Ziel. Dr. Nico Wenz von der IHK Darmstadt, der die Initiative betreut, ist jedoch zuversichtlich, dass das Ziel gemeinsam erreicht werden kann. Die Erfahrung der letzten 5 Jahre mit dem Vorgängernetzwerk in Südhessen, mit dem 50 Maßnahmen für Energieeffizienz und Klimaschutz umgesetzt werden konnte, bestätigt die Erwartungen.

Nachdem die einfach zu realisierenden Klimaschutz-Maßnahmen in Südhessen bereits weitgehend umgesetzt werden konnten ist es nun die Herausforderung, auch die schwierigeren Aufgaben, die mehr Aufwand erfordern, in Angriff zu nehmen. Die IHK Darmstadt unterstützt die Unternehmen mit diesem Netzwerk, indem sie von guten Beispielen lernen können. Mit einem Impulsvortrag zur Zirkulären Wertschöpfung war es mir ein großes Anliegen, die Circular Economy als die Neo-Ökonomie für das Post-Anthropozän dafür in den Focus der Unternehmerinnen und Unternehmer zu rücken.

Neu ist die plattformbasierte Website, auf der gute Beispiele eingestellt werden können. In diesen „Quickfinder zu Ihrer Klima- und Energeieffizienzlösung“ können auch Unternehmen außerhalb des Netzwerkes ihre Projekte eintragen – und natürlich Lösungen finden.

Die bundesweite Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerk ist in den Bundesländern ganz unterschiedlich ausgestaltet. In Rheinland-Pfalz zum Beispiel angesiedelt beim Landesamt für Umwelt das Effizienznetz Rheinland-Pfalz, eine zentrale, fachübergreifende und nichtkommerzielle Informations- und Beratungsplattform. In Nordrhein-Westfalen bietet die Effizienz-Agentur NRW im Auftrag des Umweltministeriums besonders für produzierende Unternehmen ein umfassendes Leistungsangebot zur Ermittlung von Einsparpotenzialen beim Rohstoff- und Energieverbrauch.

Es gibt also viele Anlaufpunkte, sich beim Klimaschutz Unterstützung zu suchen, damit die klaren Ziele auch zu messbaren Handlungsergebnissen führen und wir den Klimawandel vielleicht doch noch bremsen können.

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